Información

Profil

Die Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz (Kunstuniversität Linz)

hat ihre institutionellen und programmatischen Wurzeln in der 1947 gegründeten Kunstschule der Stadt Linz, die 1973 zur Hochschule und 1998 schließlich zur Universität erhoben wurde. Die Gründung war Ausdruck der bewussten kulturpolitischen Abgrenzung zur vorangegangenen NS-Zeit. Davon zeugen insbesondere die Betonung der Grundwerte der Freiheit von Kunst und Forschung, das Bekenntnis zur künstlerischen Moderne bzw. zum zeitgenössischen Kunstschaffen, und die Positionierung der neuen Einrichtung im Spannungsfeld von freier künstlerischer und angewandter, wirtschaftsorientierter Gestaltung. Diese Werte bilden nach wie vor die Basis für das grundsätzliche Selbstverständnis der Kunstuniversität Linz.
Seit 1. Jänner 2004 ist die Universität nach dem neuen Universitätsgesetz 2002 eine "juristische Person des öffentlichen Rechts" und damit weitgehend selbständig.

Im Kontext der regionalen und internationalen Rahmenbedingungen, in denen sich die Kunstuniversität Linz bewegt, wurden in den letzten Jahren drei Säulen entwickelt, die über die je fachspezifischen Kompetenzen hinaus für die künstlerische Entwicklung, Forschung und Lehre von besonderer Bedeutung sind. Sie tragen das unverwechselbare Profil der Universität:


Intermedialität

Dieser Begriff bezeichnet die Konzentration auf jene künstlerischen, wissenschaftlichen und alle Arten von Wissenstransfers betreffenden Potenziale, die in den Medien bzw. im Umgang mit ihnen angelegt sind. Inneruniversitär bedeutet Intermedialität einerseits die Vermittlung von breiter Medienkompetenz in allen Studienrichtungen, andererseits den Aufbau eines international an vorderster Stelle positionierten Forschungs-, Bildungs- und Informationszentrums für Kunst, Wissenschaft und Wirtschaft. Dabei kooperiert die Kunstuniversität eng mit anderen regionalen und internationalen Einrichtungen, insbesondere auch mit dem Ars Electronica Center.


Raumstrategien

Auf der Basis exzellenter Fachausbildungen in den einzelnen Studiengängen widmet die Kunstuniversität Linz vor allem den Schnittstellen zwischen den Bereichen Architektur, Design, Stadt- und Raumplanung, Ökologie und Medien besondere Aufmerksamkeit. Hier werden mit Hilfe von konkreten künstlerisch-wissenschaftlichen Projekten und Forschungen interdisziplinäre Querschnittskompetenzen in den entsprechenden Fächern vermittelt, welche die Studierenden zu größerer Übersicht und Flexibilität befähigen.


Künstlerisch-wissenschaftliche Forschung

Sie gehört zu den Kernaufgaben universitärer Ausbildung, zumal gerade an der Kunstuniversität Linz künstlerische Praxis und wissenschaftliche Forschung, Anwendungsorientierung und freies Gestalten unter einem Dach vereint sind. Das Spannungsverhältnis von Wissenschaft und Kunst verlangt in methodischer Hinsicht sowie in Fragen des Wissenstransfers und der Vermittlung nach intensiver Forschung und Entwicklung der Künste in einem Prozess. Kulturwissenschaft und Kunsttheorie, Medientheorie, Vermittlungsstrategien und Gender Studies im Kontext konkreter Kunstproduktion sind wesentliche Bestandteile des Profils der Kunstuniversität.

Trainingsangebot

Diese webseite verwendet cookies.
Wenn sie weiterhin auf der webseite navigieren stimmen sie der nutzung dieser zu.
Vehr sehen  |